Eine philosophische Betrachtung.
Warum entscheidet man sich für eine Pilgerreise?
Wann ist man ein „Vollblutpilger“? Muss ich dafür erst den Camino laufen? Was bringt es mir?
Meine ganz eigenen Gedanken zu dem Thema – Li
DieReiseEule - Von einer die auszog, um sich von der Welt verzaubern zu lassen
Zwischen Selbstvermarktung und Selbstfindung
Es wird gepilgert. Das liegt im Trend. Tendenz steigend. Inzwischen kennt bald jeder Jemanden, der den berühmtesten aller Pilgerwege – den Jakobsweg – bereits lief. Wieder zu Hause wird stolz berichtet, wie man die Anstrengungen und Entbehrungen gemeistert hat. Auch ich hatte schon die Überlegung, mich dem Camino zu stellen, entschied mich bisher aber dagegen, weil er mir einfach schon zu überlaufen vorkommt.
Bitte nicht falsch verstehen: ich will hier nichts abwerten oder schmälern. Ich finde es gut, dass wir in unserer schnelllebigen Zeit uns daran erinnern, mal auf die Bremse zu treten. Doch was sind die wahren Beweggründe hinter dem Wunsch, in Jakobs Fußstapfen zu treten?
Provokant geschrieben, denke ich, dass es zwei Gruppen von Jakobspilgern gibt.
Die, die es tun, weil es „jeder“ tut. Weil es trendig ist. Weil uns nach Karibik, 5-Sterne-Hotels, Limousinenservice und First-Class-Flug nichts mehr einfällt. Weil noch ein Haken auf…
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